12
Feb.
2025
4
Poesie der Zeit

Poesie der Zeit

Poesie der Zeit, so lautet der Titel der Ausstellung unserer Absolventen der Lighthouse Foto Akademie. Ein schöner Titel, wie ich finde um die (eigene) Fotografie zu beschreiben. Eine mal mehr, mal weniger poetische Reise zur und mit der Fotografie war es auch, die unsere gemeinsame Zeit geprägt hat.

Als Mentor kann ich jeder Künstlerin oder jedem Künstler nur Wege in deren eigene Poesie und den Möglichkeiten des fotografischen Ausdrucks aufzeigen. Gehen muss und kann sie letztlich nur jeder allein. Schon weil es was zu tiefts Persönliches ist, den eigenen Emotionen und Geschichten mit der Kamera zu begegnen. Und noch mehr, diese gefundene Poesie dann als Bild in einer Ausstellung zu zeigen.

Der Ausstellungs-Titel ist nicht von mir. Passt aber perfekt zu meiner eigenen Fotografie. Gedichte für die Wand, war und ist stets eine meiner Ziel-Visionen, wenn ich fotografiere. Kann das funktionieren? Gelegentlich würde ich behaupten. Manchmal in einem Bild (ein seltener Glücksfall) und manchmal in mehreren Bildern, aber so oder so ein guter Ansatz, es immer und immer wieder zu versuchen. Was sonst, als Geschichten, wollen wir erzählen, wenn wir Bilder machen und zeigen? Und wenn es gelingt, ist es pure Poesie.

Es gibt freilich noch so viel mehr gute Gründe, zur Kamera zu greifen und die Welt durch unseren Sucher zu entdecken. Ob als Ausgleich, zur Freude und Entspannung, um Erinnerungen festzuhalten, weil es cool ist…u.s.w.
Das findet jeder am besten für sich selbst heraus. Wer auch sonst? Aber mal ganz ehrlich, am Ende sind es immer Geschichten (Momente, Motive, Menschen…) die wir sehen und festhalten. Und wer sonst als Ihr, sollte dies Geschichten besser erzählen und fotografieren können?

AbflugDas ist auch immer unser Ansatz in der Lighthouse Fotoschule.  Wenn Ihr wisst was Euch interessiert, dann findet ihr auch einen Weg, es zu fotografieren. Dazu braucht Ihr dann neben dem Sehen, selbstredend Technik, Kameras, Licht und vieles mehr. Doch ohne SEHEN ist alles, was wir tun, bestenfalls üben. Das geht routiniert, oder unerfahren und ist ein wenig wie Tonleiter üben. Unbedingt nötig um besser zu werden, aber nichts für die Oper 😉

Welche Geschichten möchtet Ihr erzählen? Ich freue mich darauf, wenn ich das mit Euch für einige Zeit gemeinsam tuen kann, ob persönlich im Coaching oder einem Kurs, auf einer Reise oder der Akademie meiner Fotoschule.

Euer Stefan